Dritter Platz beim Fotowettbewerb
Ein Bericht der Foto-AG
Nach einiger Zeit in der Foto-AG ist Frau Holzknecht auf uns zugekommen und fragte, was wir als Gruppe von einen Fotowettbewerb halten würden. Zunächst waren wir uns noch nicht ganz sicher, sind aber doch recht schnell zum Entschluss gekommen, dass ein Wettbewerb dieser Art für uns eine super Gelegenheit wäre, unsere Arbeit zu zeigen.
Also sind wir kurz danach direkt in den Brainstorming Prozess eingestiegen und suchten gemeinsam nach Ideen, welche den Vorgaben des Wettbewerbs entsprachen.

Man konnte sich als Teilnehmer zwischen vier verschieden Aufgaben entscheiden:
Aufgabe 1: Klimawandel in Kalifornien
Aufgabe 2: California Dreams (American Dream)
Aufgabe 3: Kulturvielfalt
Aufgabe 4: Freie Auswahl
Wir entschieden uns für Aufgabe 2, California Dreams, da wir die Filmindustrie in den USA, besonders Kalifornien, präsentieren wollten. Hierbei wollten wir aber nicht nur die jedem bekannten Seiten zeigen, sondern auch auf die dunklen Schattenseiten an bspw. Filmsets eingehen.
Dass bei solchen Produktionen ein großer Druck entstehen kann, besonders auf die Schauspieler, wollten wir mit einem Kokain-Drogenpäckchen darstellen.
Somit ging es eines Freitagnachmittags in die Produktion unseres Fotos:
Wir kamen zusammen und besorgten eine Filmklappe, eine Kamera, einen Gimbal, ein zusammengerolltes Blatt (was einen Joint visualisieren sollte) sowie ein Mehlpäckchen, das hier ein Kokain-Drogenpäckchen imitieren sollte. Zudem holten wir mehrere grüne Blätter, um einen Greenscreen nachzubauen, da wir jedes Objekt einzeln darstellen wollten, was wir in der Nachbearbeitung so besser lösen könnten.
Mit mehreren Helfern machten wir uns ans Fotografieren. Hier hatten wir mehrere Versuche benötigt, bis wir den richtigen Winkel im Zusammenspiel mit dem Licht getroffen haben, was von uns mit Handys improvisiert erzeugt wurde.
Doch leider merkten wir in der Nachbearbeitung schnell, dass unsere anfängliche Idee nicht so aufgehen würde, wie wir uns es vorgestellt hatten. Nach so einem großen Aufwand war die Enttäuschung und die Hoffnung auf ein gutes Foto verständlicherweise gesunken, weshalb auch kurzzeitig die Idee aufzugeben im Raum war. Glücklicherweise wollte nicht jeder die Hoffnung aufgeben und es ging in Runde 2, mit einer ähnlichen, aber überarbeiteten Idee:
Weiterhin wollten wir auf die Schattenseite in Hollywood eingehen insbesondere der Drogenkonsum, den schon einige Schauspieler selbst erlebt hatten.
Zudem haben wir dieses Mal ein Skript vorbereitet, was das Gefühl an einem Filmset zu sein noch intensiver machte. Ansonsten blieb die Kamera, das Kokain-Drogenpäckchen (Mehl) mit der Filmklappe und dem Skript. Diesmal aber hatten wir von Frau Holzknecht zusätzlich alte Filmstreifen bekommen, welche wir beim Fotografieren über das Kameraobjektiv hielten, um einen leicht gelblichen Stich zu bekommen, was uns sehr gut gelang.

Somit reichten wir unser fertiges Foto zusammen mit dem beschreibendem Text ein und erhielten nach einiger Zeit die erfreulichen Nachricht, dass wir als Foto-AG den dritten Platz belegten! Dies bedeutete für uns: Jeder bekam ein 15-Euro-Buchgutschein, sowie ein Besuch von den Veranstaltern des Fotowettbewerbs!
Stefan Lipavic